Das Dorf selbst sah ihn am Samstagabend, den 13. April, am Montagabend war der Rest der Niederlande an der Reihe. Der Dokumentarfilm’Holwerd aan Zee’ des Filmemachers Kees Vlaanderen wurde am Montag, den 15. April um 20:55 Uhr bei NPO2 gezeigt.
Es fehlte noch auf dem Siegeszug der vier Initiatoren von Holwerd aan Zee: ein Dokumentarfilm im nationalen Fernsehen, der zur besten Sendezeit lief. Heute Abend können die Planer auch dieses Kästchen ankreuzen.
Degradierung
Der Film von Kees Vlaanderen erzählt die heute in Friesland bekannte Geschichte von vier Holwerders, die den Verlust ihres Dorfes nicht akzeptieren wollen. Sie entwickelten einen Plan zum Wiederaufbau des Hügeldorfes, genau wie in den alten Zeiten, am Meer.
Schwappen
Wenn das gelingt, ist der Gedanke, dass Holwerd nicht mehr das “meistgenutzte Dorf” sein wird. Denn Holwerd, das ist immer noch hauptsächlich das Boot nach Ameland. Nein, wenn es Holwerd aan Zee gelingt, dann schwappt das Meer wieder gegen den Dorfkern und die Touristen werden das Dorf wiederfinden. Eine Gelegenheit, das Blatt für das Dorf zu wenden, klingt auch in der Dokumentation.
Megaplan
Wer die Berichte über den touristisch-ökologischen Megaplan in den letzten Jahren verfolgt hat, findet im Film wenig oder gar keine Neuigkeiten. Dann gibt es immer wieder die schönen Bilder von Holwerd, dem Dorfleben, dem Wattenmeer und dem Wattenmeer. Die schönste Szene ist zweifellos die des Beileidens im Supermarkt, zwischen den Paketen Knorr-Weltkurse und Töpfen mit in Hak gezogenem Gemüse.
Der Film ist auch eine Ode an den Mut, groß zu denken, Herz für die Umgebung zu haben und ein Mittelfinger an alle fatalistischen Psychiater, die denken, dass bald nur noch ein schwacher Auszug aus den ursprünglichen Plänen übrig bleiben wird. Oder dass es gar nicht erst stattfinden wird.
Millionen
Holwerd aan Zee’ folgt dem beeindruckenden Siegeszug der vier Initiatoren von Wetterskip über die Gemeinde in die Provinz nach Brüssel. Eine Organisation nach der anderen ist begeistert, obwohl lange Zeit unklar ist, wer den Preis zahlen wird. Schließlich werden die Provinz (10 Millionen) und die Postleitzahlenlotterie (15 Millionen) den Übergang schaffen können.
Haben Sie die Herren gesehen, die einen Moment lang den schlammigen Deich entlang schlendern, aber im nächsten Bild sind sie in der Pracht des Amsterdamer Carré-Theaters von Angesicht zu Angesicht mit Humberto Tan, Nicolette van Dam und Pieter Winsemius. Alle drei wickeln sich übrigens mühelos um die Finger. (Quelle: www.lc.nl)
